Intensive Sprachförderung an Kölner Grundschulen
Mehr als 200 Kölner Schülerinnen und Schüler nutzen die Herbstferien, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Vier Grundschulen bieten in den Herbstferien 2013 im Rahmen von Ferienschulen intensive Sprachförderung an. Die Schulen liegen in den Kölner Stadtteilen Buchforst, Buchheim und Mülheim, dem Programmgebiet von MÜLHEIM 2020. Lehramtsstudierende der Uni Köln leiten die Kleingruppen, in denen die Kinder spielerisch ihre Sprachkenntnisse verbessern.
Die Ferienschulen sind ein Kooperationsprojekt zwischen dem Mülheimer Bildungsbüro, dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration (ZMI) sowie dem Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln.
An jeder Ferienschule beteiligen sich 36 Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4. Diese werden in festen Gruppen mit 6 Kindern von 2 Studierenden intensiv betreut. Dies ermöglicht nicht nur eine informelle Diagnose der sprachlichen Entwicklung mit gezielt darauf aufbauenden Förderangeboten, sondern auch angstfreies Üben und Ausprobieren von Sprechen und Schreiben.
Die Ferienschule geht spielerisch an das Thema Sprachförderung heran. So werden grammatische Strukturen nicht "gebüffelt", sondern spielerisch eingeübt. Die Anlässe zum Sprechen, Lesen und Schreiben bietet dazu das Begleitbuch "Die Schnecke und der Buckelwal" von Axel Scheffler und Julia Donaldson.
Am Mittwoch, 23. Oktober 2013, schickten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Ahl Wipp in Buchheim gemeinsam Luftballons auf die Reise – passend zum Thema der diesjährigen Ferienschule: "Reisen in ferne Länder".