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Mülheimer Brücke - MÜLHEIM 2020 - Stadt Köln
Mülheimer Brücke - MÜLHEIM 2020 - Stadt Köln

Inhalt

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Hintergründe

Buchforst, Buchheim und Mülheim sind von großer Vielfalt geprägt. Es sind damit gleichzeitig Stadtteile der Gegensätze: Laut und hektisch auf der einen, lebendig bis überraschend idyllisch auf der anderen Seite. Vor allem sind es Kölner Stadtteile, die sich im Umbruch befinden.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts war Mülheim ein bedeutender Industriestandort, Firmen wie Felten & Guilleaume / Carlswerk, Böcking oder KHD (heute Deutz AG) bestimmten das Bild des Stadtteils. Bedeutende Entwicklungen wie die des Otto-Motors oder der Wuppertaler Schwebebahn sind mit Mülheim verknüpft. Viele Kölnerinnen und Kölner fanden in dieser Zeit dort einen Arbeitsplatz.

Das änderte sich in den 1980er Jahren. Seither erlebt Köln-Mülheim einen anhaltenden wirtschaftlichen Strukturwandel. Die Schließung großer Industriebetriebe führte zum Verlust zahlreicher Arbeitsplätze. Neue wichtige Arbeitgeber sind hinzugekommen. Dennoch liegt die Arbeitslosenquote im Programmgebiet bei 18 Prozent, während sie im gesamten Stadtgebiet Köln 10,3 Prozent beträgt. Der Anteil der Hartz IV-Empfänger beträgt in der Gesamtstadt Köln 12,3 Prozent, in den Stadtteilen Köln-Buchforst, Köln-Buchheim und Köln-Mülheim 22 Prozent.

Die im Rahmen von MÜLHEIM 2020 angestrebten Veränderungen sollen nachhaltig wirken. Dies kann nur gelingen, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner an einer positiven Entwicklung auch teilhaben können. Die Projekte sind deshalb darauf ausgerichtet, langfristig die Stadtteile und Zielgruppen zu fördern, dass sie neue Strukturen aus eigener Kraft entwickeln und tragen können. Der Bedarf für zusätzliche Förderprojekte soll so Schritt für Schritt verringert werden.