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Mülheimer Brücke

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24. November 2014

Veedelsbeirat zieht Bilanz

MÜLHEIM 2020 zeigt positive Wirkungen Lebenssituation verbessert, mehr Arbeitsplätze und größere Wettbewerbsfähigkeit

Die Mitglieder des Veedelsbeirats haben sich am Montag, 17. November 2014, zum letzten Mal im Bezirksrathaus in Köln-Mülheim getroffen. Das Gremium begleitete seit 2010 die Umsetzung des Strukturförderprogramms MÜLHEIM 2020 in den Stadtteilen Buchforst, Buchheim und Mülheim und unterstützte die Bezirksvertretung Mülheim in allen Entscheidungen zu MÜLHEIM 2020. Schwerpunkt der Sitzung war die Präsentation von ersten Evaluationsergebnissen, die die Wirkungen des Programms beleuchten.

Die Experten der Beratungsunternehmen „empirica“ und „Drees & Sommer“ bescheinigten dem Strukturförderprogramm MÜLHEIM 2020 eine gute Wirkung. Die Handlungsfelder Bildung, Lokale Ökonomie und Städtebau haben wichtige Prozesse angestoßen und die Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner in den Stadtteilen verbessert. „Im Handlungsfeld Bildung sehen wir klare Kompetenzzuwächse. Nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Erwachsenen“, sagte Timo Heyn, Projektleiter bei empirica.

Auch das Handlungsfeld Lokale Ökonomie erzielte positive Standorteffekte. Mehr Arbeitsplätze, eine bessere Arbeitsmarktintegration von Erwerbslosen und eine größere Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort zählen zu den Ergebnissen. Ebenso wirken die Maßnahmen im Handlungsfeld Städtebau erfolgreich auf die Veedel. „Das Interesse an den Stadtteilen als Wohnort steigt“, sagte Pascal Guhl von Drees & Sommer. „Die Optimierung der Geschäftsstraßen, die Aufwertung von Plätzen sowie der Neubau von Grünflächen wie dem Rheinboulevard Mülheim-Süd und dem Grünzug Charlier führen zu einer deutlichen Aufwertung des öffentlichen Raums“, berichtete Guhl weiter. Hervorgehoben wurde der Verfügungsfonds als erfolgreiches Instrument für die Aktivierung und Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner der Veedel.

Abschließend bewertete Thomas Abraham von empirica die Eignung des integrierten Ansatzes, die Wechselwirkungen mit den Rahmenbedingungen und formulierte Handlungsempfehlungen für zukünftige vergleichbare Projekte. „Die Maßnahmen generierten Synergieeffekte zwischen den Handlungsfeldern. Unsere Gesprächspartner vor Ort sprechen von einer deutlich wahrnehmbaren Aufbruchsstimmung in den Veedeln“, berichtete Abraham.

Ein weiteres Thema war der abschließende Statusbericht zu den rund 40 Projekten. „Wesentliche Ziele wurden erreicht und mit der Fortführung von 18 Projekten bis 2016 leisten wir zudem einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Ergebnisse von MÜLHEIM 2020 und der weiteren Entwicklung der Stadtteile“, erklärte MÜLHEIM 2020-Projektleiter Hans Oster. Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs bedankte sich bei Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik, sowie bei Hans Oster und den Mitgliedern des Veedelsbeirats für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.