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Bildung
Mülheim Katzenbuckel - MÜLHEIM 2020 - Stadt Köln
Mülheim Katzenbuckel - MÜLHEIM 2020 - Stadt Köln

Inhalt

Projekte Bildung

Stadtteilmütter

Sie kommen aus den unterschiedlichsten Kulturen, aber ihr Zuhause ist das Veedel. Sie sprechen viele Sprachen, sind in der Nachbarschaft bekannt und stoßen mit ihrer Arbeit viele neue Projekte an.

Die 34 Stadtteilmütter besuchen Familien in Buchforst, Buchheim und Mülheim zu Hause. Das Angebot ist vertraulich und kostenlos. Die Stadtteilmütter bauen Brücken und öffnen wichtige Türen. Und sie sprechen Familien an, die sich bisher nicht mit dem deutschen Bildungssystem auskennen und von anderen Institutionen oft nicht erreicht werden.

In ihren Gesprächen informieren die Stadtteilmütter über alles, was in den Familien gerade wichtig ist: Sprache und Erziehung, körperliche und seelische Entwicklung der Kinder, Schule und Freizeit, Umgang mit Geld, Konsum und den Medien. Auch der Wechsel von der Schule in den Beruf ist ein wichtiges Thema. Die Stadtteilmütter haben darüber hinaus viele weitere Projekte angestoßen. Bei den "Lernverbesserern" geben ältere Schülerinnen und Schüler jüngeren Nachhilfe. Und mit dem Projekt "Bunte Beete" machen Familien das Gärtnern zu ihrem Hobby.

Das Projekt richtet sich an Familien im Programmgebiet von MÜLHEIM 2020. Ziel ist die Verbesserung der Bildungs- und Entwicklungschancen von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund. Auf ihre neue Aufgabe haben sich die Stadtteilmütter 12 Monaten lang in einer Qualifizierung vorbereitet. Die Volkshochschule der Stadt Köln hat seit September 2010 34 Frauen zu Stadtteilmüttern ausgebildet. Das Jobcenter Köln beziehungsweise die Bundesagentur für Arbeit finanzierte die Qualifizierung der Frauen. Nach Qualifizierungsabschluss sind die Stadtteilmütter über MÜLHEIM 2020 bei der Christlichen Sozialhilfe Köln e. V. (CSH) beschäftigt.

Zum Blog der Stadteilmütter: http://stadtteilmuettermuelheim.wordpress.com

Ansprechpartner:

Amt für Kinder, Jugend und Familie
Bezirksjugendamt Mülheim
Herr Müller, Telefon 0221 / 221-99260

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

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Rucksack

Mehrsprachigkeit ist ein Schatz. Mehrsprachig aufzuwachsen eine enorme Chance. Aber ein Kinderspiel ist der Umgang mit zwei Sprachen nicht. Genau hier setzt das Projekt "Rucksack" an. Die Idee dabei ist, gleichzeitig sowohl die Kenntnisse der deutschen Sprache als auch die der Muttersprache zu verbessern. Zielgruppe sind Zuwandererfamilien mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren in Buchforst, Buchheim und Mülheim.

Das Projekt ermuntert die Mütter und Väter bewusst, zu Hause mit ihrem Nachwuchs in ihrer Muttersprache zu spielen, Bilder anzuschauen, Geschichten zu lesen oder zu basteln. Denn die Forschung belegt: Wer die Muttersprache beherrscht, lernt leichter eine zweite Sprache. In der Kindertageseinrichtung beziehungsweise der Grundschule greifen die Erzieherinnen und Erzieher mit den Kindern die gleichen Themen auf – dann allerdings in der deutschen Sprache.

Die Eltern bereiten sich in Elterngruppen gemeinsam auf diese sogenannten "Rucksack"-Themen vor. Die Anleitung übernimmt eine zweisprachige Mutter, die für das Projekt "Rucksack" geschult wird und deren Kind die gleiche Einrichtung besucht. Die Elterngruppen bestehen meistens aus Müttern. Das erleichtert es ihnen, neben der Vorbereitung der Themen offen über ganz alltägliche Dinge oder auch Probleme zu sprechen. Angefangen von Fragen rund um Erziehung und Ernährung bis hin zu Feinheiten des deutschen Schulsystems.

15 Kindertagesstätten und zwei Grundschulen beteiligen sich am Projekt. Die Teilnehmerinnen der "Rucksack"-Gruppen kommen aus elf verschiedenen Nationen. Im Programmgebiet MÜLHEIM 2020 ist die Katholische Familienbildung e. V. Träger des Rucksackprojektes. Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln koordiniert und begleitet das "Rucksack"-Programm stadtweit.

Ansprechpartnerin:

Kommunales Integrationszentrum
Frau Wagner, Telefon 0221 / 221-29293

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Frau Schall, Telefon 0221 / 221-27096

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Sprachförderung in den Kindertagesstätten

Kinder lernen Sprache beim Spielen, Basteln und Lesen. Sie entdecken neue Wörter und lernen, sich besser auszudrücken. Eine entscheidende Rolle dabei spielen ihre Bezugspersonen – in der Familie, aber auch im Kindergarten. Sprachförderung gelingt deshalb häufig schon im normalen Kindergarten-Alltag. Wo es nötig ist, fördern die Erzieherinnen und Erzieher die Kleinen auch gezielt darüber hinaus. Um sich intensiv mit den Kindern beschäftigen zu können, brauchen sie jedoch Ruhe und Zeit.

Über das Projekt "Sprachförderung in Tageseinrichtungen für Kinder" werden zusätzliche Fachkräfte eingestellt. Sie betreuen an zwei bis drei Tagen in der Woche den Rest der KiTa-Gruppe, damit die Erzieherinnen und Erzieher Zeit finden, um sich einzelnen Kindern oder kleinen Gruppen zu widmen. Außerdem unterstützt das Projekt die Erzieherinnen und Erzieher bei Fragen zur Sprachförderung mit Teaminfos und Schulungen.

Die größere Personaldecke ermöglicht den Erzieherinnen und Erziehern darüber hinaus einen stärkeren Austausch mit den Eltern und die Teilnahme an Fortbildungen. Das Projekt "Sprachförderung in Tageseinrichtungen für Kinder" wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. umgesetzt.
Das Projekt ist zum Jahresbeginn 2013 gestartet. Die Koordinationsstelle wurde zu Beginn mit zwei Fachkräften besetzt, die eine besondere Qualifikation im Bereich der Sprachförderung mitbringen. Aktuell nehmen zwölf Einrichtungen am Projekt teil.

Ansprechpartnerin:

Amt für Kinder, Jugend und Familie
Frau Kolb-Bastigkeit, Telefon 0221 / 221-30274

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Frau Kerscher, Telefon 0221 / 221-27054

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baq2020 – Beratung und Begleitung in Ausbildung und Qualifizierung für Jugendliche, Eltern und Firmen

"Was mache ich nach der Schule?" "Was will ich überhaupt werden?" Viele Jugendliche stellen sich diese und andere entscheidenden Zukunftsfragen. Das Team von "baq2020" hilft ihnen dabei, die richtigen Antworten zu finden.
Die Zielgruppe des Projekts sind junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die Unterstützung beim Übergang in Ausbildung und Beruf brauchen. Erfahrene Fachkräfte der Jugendberufshilfe bestärken sie nicht nur darin, sich frühzeitig mit der Entscheidung für einen Beruf zu beschäftigen. Sie vermitteln den Jugendlichen auch Probearbeitstage und helfen bei der Suche nach Ausbildungs-, Arbeits- und Praktikumsplätzen.

Das Angebot von "baq2020" geht dabei deutlich über eine bloße Beratung hinaus. Das Team begleitet die Jugendlichen bei jedem Schritt durch diese wichtige Phase der Orientierung. Gemeinsam mit den Fachkräften besuchen sie Ausbildungsmessen, besichtigen Unternehmen und Betriebe. Sie üben Vorstellungsgespräche, optimieren Bewerbungsmappen oder probieren Styling-Tipps für ihr Bewerbungsfoto.

Damit auch die Eltern ihre Kinder auf diesem entscheidenden Weg begleiten, bietet "baq2020" ihnen oft Gelegenheit zum Austausch. Dazu gehören offene Elternsprechstunden in verschiedenen Sprachen sowie Seminare und Info-Veranstaltungen. Das Projekt arbeitet außerdem eng mit verschiedenen Arbeitgebern im Programmgebiet MÜLHEIM 2020 zusammen und berät sie im Umgang mit ihren Auszubildenden. Sechs Schulen im Programmgebiet arbeiteten oder arbeiten mit "baq2020" zusammen:

  • André-Thomkins-Schule
  • Hauptschule Tiefentalstraße
  • Tages- und Abendschule Köln
  • Elly-Heuss-Knapp-Realschule
  • Hauptschule Rendsburger Platz
  • Johann-Bendel-Realschule

Alle Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen dieser Schulen nahmen an einer Erst- und/oder Folgeberatung teil. Das Team von "baq2020" arbeitete mit ihnen gemeinsam individuelle und berufsbezogene Zukunftspläne aus. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivierten die Jugendlichen, auch in schwierigen Phasen durchzuhalten. "baq2020" ist ein Kooperationsprojekt der Tages- und Abendschule Köln (TAS), der Beratungsstelle zur Qualifizierung von Nachwuchskräften mit Migrationshintergrund in der Region Köln (BQN Region Köln) und der ISS-Kinder- und Jugendhilfe gGmbH.

Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner:

Amt für Kinder, Jugend und Familien
Herr Kossack, Telefon 0221 / 221-25410

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Frau Schall, Telefon 0221 / 221-27096

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Mülheimer Bildungsbüro

Das Mülheimer Bildungsbüro ist eine wichtige Einrichtung im Programmgebiet, in der die Fäden aller Schulprojekte des Programms MÜLHEIM 2020 zusammenlaufen. Insgesamt fünf Schulprojekte werden hier organisatorisch sowie inhaltlich begleitet und koordiniert. Durch die vielfältigen Maßnahmen der Schulprojekte werden die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Buchforst, Buchheim und Mülheim erhöht.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des Mülheimer Bildungsbüros ist die Vernetzung der Akteure in den Bereichen Schule und Bildung. So wurde mit dem Forum Bildung eine neue Struktur der verbindlichen Zusammenarbeit geschaffen. Hier wird Vertreterinnen und Vertretern aller Schulformen und aller relevanten Bildungsträger im Programmgebiet die Möglichkeit geboten sich auszutauschen und effektiv zu vernetzen. Themenbezogene Arbeitsgruppen und eine Seminarreihe zur Professionalisierung runden das Angebot des Mülheimer Bildungsbüros ab.

Mit dem Stadtteilmanagement haben die Bewohnerinnen und Bewohner im Programmgebiet ein weiteres Beratungsangebot erhalten. Das Einbinden von Migrantenorganisationen in die vorhandenen Strukturen gehört genauso zu den Aufgabengebieten wie die laufende Unterstützung von Vereinen, Gremien und Organisationen. Das Stadtteilmanagement unterstützt zudem die Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020 in der Umsetzung des Verfügungsfonds und entwickelt gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Projekte.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

Die schulischen Teilprojekte

Erfolgreiche Schule Mülheim

Die Erfahrungen zeigen: Um den schulischen Erfolg der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, benötigen auch Schulen Unterstützung. Das schulische Projekt "Erfolgreiche Schule Mülheim" bietet deshalb allen Schulen im Programmgebiet MÜLHEIM 2020 einen umfassenden Maßnahmenkatalog an.  
Es werden Lehrkräfte für schulische Steuergruppen qualifiziert, auf die Schulen zugeschnittene Coachings durchgeführt, Vernetzungen mit anderen Schulen angeschoben und der Unterricht weiterentwickelt. Dabei werden in Lehrerfortbildungen zum Beispiel Methoden vermittelt, alle Schülerinnen und Schüler aktiver in das Unterrichtsgeschehen einzubeziehen.

In der Steuergruppenqualifizierung werden Lehrkräfte geschult, um gezielt Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse voranzutreiben. Die Steuergruppen entwickeln Konzepte, erstellen Zeitpläne und Kommunikationsstrukturen, organisieren pädagogische Fortbildungstage für das Kollegium und tauschen Erfahrungen mit anderen Schulen aus. Das Mülheimer Bildungsbüro begleitet den Aufbau der Steuergruppen und berät sie in Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Das Ziel: Der Unterricht – bezogen etwa auf Sprachförderung oder die Vermittlung von Lernkompetenz – wird optimiert.

Im Januar 2012 führte das Mülheimer Bildungsbüro eine zentrale Veranstaltung zur Bedarfserhebung mit allen Schulen aus Köln-Buchforst, Köln-Buchheim und Köln-Mülheim durch. An diesem Bedarf orientiert, plante das Büro die Unterstützung für die Schulen individuell und setzt sie seitdem um. Alle 24 Schulen im Programmgebiet beteiligen sich aktiv am Teilprojekt.

Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

Regionales Bildungsbüro
Herr Böll, Telefon 0221 / 221-29295

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

Verstetigung der schulischen Sprachförderung

Interkulturalität und Mehrsprachigkeit sind zwei Stärken, die in vielen Familien im Programmgebiet vorhanden sind. Dies sind Chancen, die erkannt, genutzt und gefördert werden müssen. Gleichzeitig stehen die Kinder und Jugendlichen vor der Herausforderung, die Schulsprache Deutsch gut zu beherrschen.

Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, setzt das Teilprojekt "Sprachförderung" vielfältige Unterstützungsmaßnahmen in 19 Schulen im Programmgebiet um. Neben den acht Grundschulen sind auch die weiterführenden Schulen aller Schulformen eingebunden. Daher gibt es unterschiedliche Angebote, Herangehensweisen und Materialien, mit denen die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten. Das Ziel ist, Chancengleichheit zu erreichen und Mehrsprachigkeit als "Schatz" zu begreifen. Die Förderung der Muttersprache gehört daher unbedingt zum Unterricht. In einigen Schulen wird sie sogar als zweite Fremdsprache angeboten. Die Schulen arbeiten dabei nach den Grundsätzen des Programms KOALA, bei dem Deutsch zusammen mit der Herkunftssprache gefördert wird, und mit dem Programm DemeK, in dem die Kinder mehrsprachiger Klassen von den Stufen 1 bis 6 mit besonderen Methoden Deutsch in Wort und Schrift lernen.

Sprachförderung ist aber nicht nur ein Thema in den Schulen. Es betrifft auch die Familien. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler werden deshalb mit einbezogen und als ehrenamtliche Kräfte im Bereich Sprachförderung qualifiziert. Neun ehrenamtliche Kräfte – alle mit Migrationshintergrund – unterstützen die Grundschulen als "Lesemütter".

Fünfzehn Schulen in Buchforst, Buchheim und Mülheim werden qualifiziert, um die DemeK-Methode im Unterricht anzuwenden. Vier Grundschulen setzen das KOALA-Prinzip um. Zehn Schulen im Programmgebiet sind mit mehrsprachigem Material zur Sprachförderung, sogenannten Medienkisten, ausgestattet.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartne:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

Regionales Bildungsbüro
Herr Böll, Telefon 0221 / 221-29295

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

Stärkung der Ausbildungsfähigkeit russisch- und türkischsprachiger Integrationskräfte

Sie arbeiten als "Lernhelferinnen und -helfer": Vier russisch- und türkischstämmige Fachkräfte unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht in den Schulen in Buchforst, Buchheim und Mülheim. Sie arbeiten in kleinen Gruppen, aber auch mit einzelnen Schülerinnen oder Schülern. Immer an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Die Integrationskräfte üben mit den Kindern vor allem für den Deutsch- und Fachunterricht. Sie übersetzen, erklären, motivieren, hören zu.

Die Integrationskräfte können in diesem Projekt ihre Qualifikation einbringen und erweitern. Durch weiterbildende Maßnahmen können sie sich für den Schuldienst in Nordrhein-Westfalen und den Einsatz im Offenen Ganztag qualifizieren. Eine Integrationskraft konnte bereits erfolgreich in den Schuldienst vermittelt werden. Die Integrationshelfer unterstützen laufend sechs Schulen im Programmgebiet und bilden sich regelmäßig fort.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

Regionales Bildungsbüro
Herr Böll, Telefon 0221 / 221-29295

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

Selbstlernzentrum Modemannstraße

Berufliche Qualifizierung ist das große Thema im Selbstlernzentrum Modemannstraße. Dort arbeiten und lernen interessierte Schülerinnen und Schüler nach dem regulären Unterricht und in den Freistunden mit der neuesten Technik: ein Smartboard, Tablet-PCs und ein Pixelsense-Tisch stehen dafür zur Verfügung.

Das Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln-Buchheim ist die einzige berufsbildende Schule im Programmgebiet MÜLHEIM 2020. Im dort verankerten Selbstlernzentrum lernen hauptsächlich Schülerinnen und Schüler der Handelsschule und der Höheren Handelsschule. Aber auch angehende Bürokaufleute, Steuerfachangestellte und IT-Kaufleute können sich dort zum gemeinsamen Lernen treffen. Fachlehrerinnen und -lehrer helfen beim Lernen und unterstützen die Jugendlichen besonders in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Die Projektleiterin bietet darüber hinaus Bewerbungstrainings an und steht den jungen Menschen bei der Praktikums- oder Ausbildungsplatzsuche zur Seite.

Das Selbstlernzentrum ist eingerichtet und wird gut angenommen. Jugendliche mit Berufsperspektiven im kaufmännischen Bereich werden durch regelmäßige Beratungsgespräche und Einzelbetreuung unterstützt. Neben 40 Tablets und einem Smart-Board richtete das Projekt 32 Schüler-Arbeitsplätze ein. Eine Aufsichtsperson arbeitet mit einem All-in-One-Touchscreen-PC. Das absolute Highlight und bundesweit einzigartig: der PixelSense-Tisch.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

Regionales Bildungsbüro
Herr Böll, Telefon 0221 / 221-29295

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

IT-Offensive MÜLHEIM 2020

Powerpoint-Präsentationen, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Internetrecherche: Das alles lernen die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Buchforst, Buchheim und Mülheim dank der "IT-Offensive". Und die, die bereits fit sind, verbessern ihre Fähigkeiten. Durch die IT-Kurse können sich die Schülerinnen und Schüler für die Module des Europäischen Computerführerscheins qualifizieren. Die Prüfungen können sie dann im Selbstlernzentrum Modemannstraße ablegen. So verbessern sie ihre IT-Kompetenzen für ihre jeweiligen beruflichen Wünsche und Aussichten und verbessern damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Schulen erhielten dafür neue Hard- und Software. Zum Projekt gehört auch der Aufbau einer Plattform mit ausbildungsrelevanten Informationen und Ansprechpartnern von einzelnen Firmen, die auf der Suche nach Auszubildenden sind. Die Jugendlichen können sich somit gezielt informieren und Kontakt mit den Firmen aufnehmen.

Das Projekt IT-Offensive wird in allen weiterführenden Schulen im Programmgebiet MÜLHEIM 2020 durchgeführt. Die Schulen sind nahezu vollständig ausgestattet. Bis Ende Juni 2014 sollen die Lehrkräfte der Schulen geschult werden, um nach Ablauf des Projektes die Computerkurse weiterführen zu können.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner:

Amt für Weiterbildung
Frau Parent, Telefon 0221 / 221-23606

Regionales Bildungsbüro
Herr Böll, Telefon 0221 / 221-29295

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

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SpoBIG MÜLHEIM 2020 – Vernetzung von Einrichtungen an den Schnittstellen Sport, Bildung, Integration und Gesundheit im Verbund mit der Qualifizierungsoffensive Sport, Bewegung und Gesundheit

Sport und Bewegung machen Spaß, stärken das Selbstwertgefühl und ermöglichen bei Stress in der Schule den notwendigen körperlichen Ausgleich und Entspannung. Kinder und Jugendliche lernen Frust auszuhalten und überschüssige Aggressionen im Sport abzubauen, sie erfahren Bewegung als Möglichkeit für eine gesunde Lebensführung. Gleichzeitig fördert Teamgeist und Fair Play den Zusammenhalt und den Umgang miteinander.

Ziel von "SpoBIG MÜLHEIM 2020" ist die dauerhafte Vernetzung von Sport, Bildung, Integration und Gesundheit im Programmgebiet. Das Projekt motiviert und fördert Kinder und Jugendliche in Buchforst, Buchheim und Mülheim, das für sie richtige Sportangebot zu finden. Dazu werden Einrichtungen gefördert, um passgenaue Angebote für Kinder, Jugendliche und weitere benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu gestalten. In Projektwochen an Schulen erfahren Kinder und Jugendliche, welche Sportvereine und soziale Initiativen welche Angebote bereithalten. Auch für andere Zielgruppen werden maßgeschneiderte Angebote im Vernetzungsansatz mit den Einrichtungen vor Ort gestaltet.

"SpoBIG MÜLHEIM 2020" öffnet den Zugang zu Freizeitaktivitäten und verbessert damit auch die Voraussetzungen für den Erfolg in Schule und Ausbildung. Junge Menschen und Erwachsene, die sich in Vereinen engagieren wollen, können sich außerdem über "SpoBIG MÜLHEIM 2020" zu Sport- und Gruppenhelfern, Übungsleitern oder Fachtrainern ausbilden lassen. Sie können so in Buchforst, Buchheim und Mülheim auch nach Ablauf des Strukturprogramms weiter aktiv bleiben.

"SpoBIG MÜLHEIM 2020" organisierte mit Partnern Pilates- und Yogakurse für Mütter, Kinder-Erlebnisgruppen oder Turngruppen für Seniorinnen oder Senioren, De-Eskalationstrainings, Boxangebote, Ferienprogramme und vieles mehr. Insgesamt startete und unterstützte das Projekt bislang gemeinsam mit 36 Partnern vor Ort 28 Kooperations-Sportangebote und 10 Events im Programmgebiet. Das "SpoBIG"-Team berät sechs Schulen zum Programm “Fit durch die Schule“ und unterstützt hiermit eine intensive und nachhaltige Vernetzung von Sportvereinen und schulischem Ganztag. "SpoBIG MÜLHEIM 2020" wird durch die Technische Universität Chemnitz, Institut für Sportwissenschaft, umgesetzt.

Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner:

Sportamt
Frau Linke-Lorenz, Telefon 0221 / 221-31253

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Stäuder, Telefon 0221 / 221-27004

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Theater BVB Mülheim (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme)

Im Theater sind die unterschiedlichsten Fähigkeiten gefragt. Vom handwerklichem Geschick beim Bühnenbau bis zum überzeugenden Auftritt auf der Bühne. In diesem berufsvorbereitenden Projekt werden aber keine Theaterleute gecastet, sondern junge Menschen für die Berufs- und Arbeitswelt fit gemacht.

Das Projekt "Theater BVB Mülheim" richtet sich an Jugendliche, die sich vergeblich um eine Lehrstelle bemüht haben. Im Rahmen eines gemeinsam entwickelten Theaterstücks können sie ihre Talente einbringen und lernen ihre Stärken einzusetzen. Sie sind dabei nicht nur Darstellerinnen oder Darsteller. Die Jugendlichen bauen und gestalten auch das Bühnenbild und sind für die Maske verantwortlich. So können sie sich in den Werkbereichen Kosmetik/Körperpflege sowie Holz/Farbe/Raumgestaltung projektorientiert qualifizieren.

Was die Jugendlichen in der gemeinsamen Projektarbeit lernen, brauchen sie auch am Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Denn das Ziel der Berufsvorbereitung ist der Einstieg in eine Ausbildung oder eine Arbeitsstelle auf dem ersten Arbeitsmarkt. Damit dies gelingt, vermittelt das Projekt Betriebspraktika. Zusätzlich erhalten die Jugendlichen sozialpädagogische Begleitung und Bewerbungscoachings.

Die "Theaterschule Mülheim" wird von der Bundesagentur für Arbeit als berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme finanziert. Seit September 2012 leitet der Internationale Bund, Gesellschaft für Beschäftigung, Bildung und soziale Dienste mbH, das Projekt.

Ansprechpartnerin oder Ansprechpartner:

Agentur für Arbeit Köln
Telefon 0800 / 45 55 500

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Frau Schall, Telefon 0221 / 221-27096

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Optimierung des Umfeldes SC Mülheim-Nord

Die Sportanlage des SC Köln-Mülheim Nord 1919 e. V. liegt zentral an der Rixdorfer Straße, in der Hacketäuersiedlung in Köln-Mülheim. Sie ist gut mit Bus und Bahn zu erreichen. Für Schulen, umliegende soziale Einrichtungen, Kindertagestätten, Jugendeinrichtungen ist die Lage ideal.

Beste Bedingungen also für ein attraktives Freizeitangebot. Aber im direkten Umfeld der Sportanlage gibt es deutlichen Verbesserungsbedarf. Vermüllung, Verschmutzung und Vandalismus fallen unangenehm auf. Im Rahmen des Programms MÜLHEIM 2020-Projektes optimiert deshalb die Stadt das Areal. Mit wenigen, aber gezielten Veränderungen wird die Sportstätte, vor allem für Kinder und Jugendliche, attraktiver gestaltet. Schlecht einsehbare Bereiche, sogenannte “Angsträume“, gibt es nach dem Umbau nicht mehr.

Der Weg von der Rixdorfer Straße zur Sportanlage wird saniert: Pfützen, Hubbel und Schlaglöcher gehören dann der Vergangenheit an. Mit einem stabilen Gitterzaun verhindern die Planer das Zuparken der Einfahrt und die illegale Vermüllung der Grünfläche.

Ansprechpartnerin und Ansprechpartner

Sportamt
Frau Rohlmann-Moka, Telefon 0221 / 221-31221

oder

Geschäftsstelle MÜLHEIM 2020
Herr Aderholt, Telefon 0221 / 221-99322

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